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Wenn der Job nicht mehr passt: Schaue zuerst auf dein WAS, WARUM oder WIE!

Wenn du über eine berufliche Veränderung nachdenkst und darüber, was dich in Zukunft beruflich glücklicher machen kann, dann betrachte dabei zunächst drei Aspekte getrennt voneinander: Dein WAS, WARUM und WIE.

 
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DEIN WAS

Welche deiner Fähigkeiten und Talente bringst du in deine Arbeit ein und welche echten Interessen sind Teil deiner Begeisterung für diese Tätigkeit?

DEIN WARUM

Was ist deine Motivation, dein innerer Antrieb für das, was du tust? Was ist der Beitrag, den du mit deiner Arbeit in dieser Welt leistest?

DEIN WIE

Wie sehen die Rahmenbedingungen deiner Arbeit aus: Arbeitest du angestellt oder selbstständig? Bist du Teil eines Teams oder arbeitest du eher für dich? Hast du eine Führungsrolle und Personalverantwortung? Mit welchen Menschen bist du täglich bei deiner Arbeit umgeben? Wo arbeitest du? Gehören Dienstreisen zu deiner Tätigkeit? Arbeitest du im Homeoffice oder in einem eigenen Büro? Wie lang ist dein Arbeitsweg? Wieviel verdienst du? Wie viele Stunden pro Woche oder Monat arbeitest du?

Wenn du dich mit dem Wunsch nach beruflicher Veränderung beschäftigst, dann überlege mal, an welchem Punkt gerade die größte Unzufriedenheit bei dir sitzt: Im WAS, im WARUM oder im WIE deiner aktuellen Arbeit?

 
Das WIE deines Berufslebens: die Rahmenbedingungen wie Gehalt, Arbeitszeiten, Führungsverantwortung, Arbeitsform: angestellt oder selbständig, etc
 

Dein größter Veränderungsbedarf liegt im WIE:

Ich fange mal mit dem WIE an, weil es das am leichtesten zu greifende Thema ist. Die Punkte, die dazugehören sind ziemlich klar definiert und gut zu benennen: Unzufriedenheit mit den Arbeitszeiten oder mit der eigenen Verantwortung im Team – das lässt sich gut greifen und das verstehen meist auch Freunde und Familie, wenn du es ihnen erzählst…

Das Frühjahr 2020 mit dem Corona-Lockdown und der dadurch – für viele von uns – bedingten Umstellung unseres Arbeitsalltags, war ein echte Chance, Veränderungen in Teilbereichen unseres WIE zu testen.

Auch wenn das nicht freiwillig geschehen ist, so können wir diese Gelegenheit nutzen und beobachten, was uns daran gut getan hat und was uns vielleicht auch fehlte:

  • Vielleicht war bzw ist es eine Erleichterung, keinen langen Arbeitsweg in der vollen U-Bahn erdulden zu müssen. Vielleicht wurde dir aber auch klar, wieviel deines Arbeitsglücks an der Zusammenarbeit mit den tollen Kolleg:innen hängt und dass ein Austausch per Video und Telefon einfach nicht das gleiche ist.

  • Vielleicht bist du positiv beeindruckt vom schnellen und konsequenten Handeln deiner Firma, die den Schutz ihrer Mitarbeiter an erste Stelle gesetzt hat in den vergangenen Monaten. Vielleicht erlebst du aber auch das Gegenteil und du merkst, dass deine persönlichen Werte und die deines Arbeitgebers auf Konfliktkurs sind…

  • Vielleicht hast du bemerkt, wie viel konzentrierter du im Homeoffice arbeiten kannst, wenn du nicht ständig gestört wirst. Oder du stellst fest, dass es zwar schön klingt von zu Hause aus arbeiten zu können, dir aber der Arbeitsweg und die vorgegebene Struktur von außen helfen, produktiver zu sein und abends besser abschalten zu können.

  • Vielleicht trifft dich eine Situation der finanziellen Unsicherheit härter als du vorher vermutet hättest oder du bist in der ganzen Situation gelassener geblieben, als du gedacht hättest.

Vieles von dem, was du in dieser Phase an dir selbst und deinem Umgang mit der Situation beobachten konntest, ist wertvolles Rohmaterial für deine nächste Phase der beruflichen Veränderung.

Manchmal lässt sich das WIE deines Jobs im aktuellen Arbeitsverhältnis verändern und es ist gar keine radikale Veränderung notwendig!

Wenn du genau benennen kannst, an welchen Punkten für dich eine Veränderung deines WIE dringend notwendig ist, um weiter hin motiviert und produktiv arbeiten zu können, dann kannst du damit gut vorbereitet in ein Mitarbeitergespräch gehen.

Vielleicht kommst du allerdings bei deinem aktuellen Arbeitgeber nicht weiter, dann weißt du aber dennoch, dass du nicht auf der Suche nach einer inhaltlich ganz anderen Arbeit bist, sondern dass du einen neuen Arbeitgeber suchst, der dein WIE besser erfüllen kann.

Vielleicht ist es auch Zeit für dich, den Wechsel in die selbständige Arbeit zu wagen, wo du dann ganz eigene Rahmenbedingungen für dich selbst definieren kannst. Wenn du an diesem Punkt stehst, unterstütze ich dich gerne bei deinem Start ins Businessglück!

 
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Dein größter Veränderungsbedarf liegt im WAS:

Manchmal stimmt das WIE und trotzdem macht sich Unzufriedenheit breit…Was dann? In dem Fall wird es schon schwieriger, Klarheit zu bekommen, in welche Richtung es beruflich weitergehen soll. Das WIE hat all die leicht greifbaren Faktoren für sich gepachtet: Geld, Arbeitszeit, Arbeitswege, usw. – da ist es leicht festzustellen, an welcher Stelle (oder Stellen) du dir eine konkrete Veränderung wünschst.

Vielleicht ist das WIE deiner Arbeit ok und trotzdem stimmt etwas nicht…

Diese Feststellung führt erst einmal ganz schnell zu einem schlechten Gewissen, denn wenn das WIE stimmt, dann SOLLTEST du doch zufrieden sein mit deinem Job, oder?

Das WAS hängt mit deinen Fähigkeiten, Talenten und Interessen zusammen und daran geknüpft natürlich auch mit deiner fachlichen Ausbildung und deiner bisherigen Berufserfahrung. Bei Veränderungsbedarf in deinem WAS kannst du nicht mehr einfach in ein Bewerbungsgespräch gehen und sagen: „Ich möchte mehr oder weniger das gleiche machen wie vorher, aber zu folgenden Rahmenbedingungen:…“.

Häufig erlebst du ja erst im Berufsalltag nach einiger Erfahrung, wie die Realität in einer bestimmten Branche aussieht und welche Aufgaben innerhalb eines Tätigkeitsspektrums dir besonders liegen. Manchmal kommt es auch zu der ernüchternden Erfahrung, dass die Erwartungen die du an ein Berufsbild während des Studium oder der Ausbildung hattest, mit der Realität im Berufsalltag gar nicht mehr viel zu tun haben.

Vielleicht dauert es auch eine Weile, bis du dir eingestehst, dass die Wahl eines Berufsweges nie deinen eigenen Wünschen und Neigungen entsprochen hat, sondern dass du die Erwartungen anderer Menschen erfüllt hast mit deiner Berufswahl und im Grund ganz andere Themengebiete interessant findest…

Wenn dem so ist, dann rate ich dir, erst einmal Geduld an den Tag zu legen, was die berufliche Veränderung angeht und dich ohne Zeitdruck einer Recherche- und Entdeckungsphase zu widmen. Beobachte zum einen für eine Weile (z.B. einen Monat) mal ganz genau, welche Tätigkeiten innerhalb deines jetzigen Jobs dir Freude bereiten und Energie bringen und welche du als lästig, nervend und kraftraubend empfindest. Halte deine Beobachtungen am besten in einer Art Tagebuch schriftlich fest.

Gleichzeitig kannst du auf eine Spurensuche zu deinen Interessen gehen.

Wenn du eine Vorstellung davon hast, in welche thematische Richtung sich dein Berufsleben verändern könnte, dann ist es Zeit für dich, darüber mit anderen Menschen zu reden, genauer gesagt ist es Zeit für eine strategische Gesprächskampagne!

Du weiß jetzt, welche Themen dich besonders interessieren, du kennst deinen beruflichen Hintergrund und du hast herausgefunden, welche Teilbereiche deiner aktuellen Tätigkeit dir besonders Freude bereiten.

Jetzt führe kurze Gespräche (vielleicht über einen Kaffee) mit Menschen, die in den Themengebieten arbeiten, die dich interessieren und finde mehr darüber heraus, wie die Arbeitsrealität dort wirklich aussieht, welche Art von Jobs es dort gibt und wie du als Quereinsteiger dort einen Fuß in die Tür bekommen könntest.

Eine Anleitung für diese Art von Gesprächen findest du in meiner Online-Bibliothek.

 
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Dein größter Veränderungsbedarf liegt im WARUM:

In einem Wort würde ich sagen, du steckst mitten in einer beruflichen Sinnkrise. Für gewöhnlich entsteht diese nicht in den ersten zwei-drei Berufsjahren sondern erst nach etwas Erfahrung, meistens auch mehreren Jobwechseln und Veränderungen im eigenen Leben.

Du hast dich verändert und nun passt dein Job nicht mehr zu dir und deinem Leben, dir fehlt die Motivation und der Sinn in deinem Tun – wow… Damit lässt es sich schlecht in ein Mitarbeitergespräch gehen, oder? „Ich hab keine Ahnung, was ich hier eigentlich mache…“ kommt vermutlich nicht besonders konstruktiv an beim Gegenüber.

Gleichzeitig ist dieses (zugegeben unangenehme) Gefühl aber auch eine Einladung an dich, eine Bestandsaufnahme zu machen und die Weichen für deine berufliche Zukunft neu zu stellen.

So wie bisher geht es nicht weiter, aber wie soll es denn weitergehen?

Diese Frage wirst du vermutlich nicht von heute auf morgen beantworten können, aber du kannst heute oder morgen schon den ersten kleinen Schritt gehen und die ersten Puzzleteile deiner Antwort nach und nach aufspüren. Um dir bei der Suche nach diesen Puzzleteilchen zu helfen, habe ich schon einige Blogartikel geschrieben, die du nach und nach lesen und die Aufgaben darin bearbeiten kannst:

Gerade bei der Beschäftigung mit diesen eher abstrakten und großen Fragen kann es unglaublich hilfreich sein, den Austausch und das Feedback mit einer anderen Person zu haben. Vor allem, wenn diese keine persönliche Verwicklung darin hat, wie deine berufliche Reise weitergeht und dir mit Offenheit und einem klaren Blick von außen Feedback und Anstöße gibt.

Ich begleite dich gerne bei deiner Reise, wenn diese Unterstützung annehmen möchtest, schau dir meine Angebot Finde dein Arbeitsglück an und vereinbare eine Infogespräch mit mir!

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